Skip to main content

Maden im Mülleimer beseitigen – Anleitung Tipps & Tricks

Sobald es draußen wärmer wird, werden auch die Schmeiß- und Stubenfliegen aktiv. Wo auch immer sich die Möglichkeit dazu bietet, legen sie ihre Eier (aus denen sich später die Larven bilden) an geeignete Speisereste ab. Bereits nach kurzer Zeit wird der Madenbefall dann auch optisch sichtbar. Maden fressen den Müll. Meist handelt es sich um harmlose Fliegenlarven, die sich anschließend verpuppen, um sich dann später zur Fliege zu entwickeln.

Maden im Mülleimer oder in der Mülltonne sind nicht giftig. Ständig lästige Maden im Müll bieten einen ekligen Anblick. Da weiße Maden wie auch braune Maden aus den abgelegten Eiern von Fliegen entstehen, sollte zu deren Vermeidung achtsam mit Speiseresten umgegangen werden. Diese sollten gut verpackt in den Müll wandern, am besten in Plastiktüten. Speisereste für die Biotonne hingegen sollten vor dem Entsorgen in Papiertüten beziehungsweise Zeitungspapier gepackt werden. Auf diese Weise können sich erst gar keine Maden entwickeln.

Was hilft gegen Maden im Mülleimer?

Hausmittel

Maden lassen sich oft mit einfachen Hausmitteln effizient bekämpfen. Hierbei hat sich eine Mischung aus Wasser, Spülmittel und reinem Alkohol (aus drei gleichen Teilen) bewährt. Mithilfe einer Sprühflasche wird das Innere des Mülleimer mit der Lösung besprüht, was innerhalb kurzer Zeit zur Vernichtung der Maden führt. Eine weitere Möglichkeit ist das Bestreuen mit Salz. Dieses entzieht den Maden die Flüssigkeit, führt zu deren Austrocknung und tötet Maden schnell ab.

Auch mit kochendem Wasser lassen sich Maden effektiv beseitigen. Ebenfalls zu den einfachen Hausmitteln gegen die unerwünschten Gäste ist eine Mixtur aus Wasser und Essig (10 Eßlöffel auf einen Liter Wasser). Dieses Mittel gegen Maden im Mülleimer in den Eimer gesprüht, vernichtet die Maden-im-MülleimerMaden innerhalb weniger Minuten. Mit Essig behandelte Eimer sollten nicht ausgetrocknet werden, sondern an der Luft trocken, sodass der Geruch länger erhalten bleibt. Auf diese Weise können sich auch keine Larven entwickeln, deren Eier sich vielleicht noch in irgendwelchen Ritzen abgelagert hatten.

Daneben ist Pfefferwasser auch eine gute Lösung. Hierzu wird ein Liter Wasser zum Kochen gebracht und anschließend ein Eßlöffel Pfeffer hinzugefügt. Diese Mischung wird kühl gestellt und anschließend in den von Maden befallenen Eimer gesprüht. Pfefferwasser hat den Vorteil, dass die besprühten Flächen auch gleichzeitig desinfiziert werden.

Auch mit Waschmittel (bestreuen) lassen sich Maden vernichten. Vorbeugend lässt sich auch eine sogenannte Fliegenfalle verwenden. Diese besteht aus Essig, Sirup und Spülmittel. Die Falle sollte in unmittelbarer Nähe des Eimers stehen. Auf diese Weise lässt sich ein Fliegenbefall im Vorfeld verhindern. Andere Versionen der Fliegenfalle sind beispielsweise eine halbe Zitrone, in welche Gewürznelken gesteckt wurden, in der Küche plazieren. Auch mit Rotwein lassen sich Fliegen vernichten.

  • Generell sollten Abfalleimer oder Mülltonne nicht unmittelbar in der Sonne stehen, da sich Maden durch intensive Wärme rasch vermehren können.
  • Nach dem Entleeren des Abfalleimers sollte dieser stets mit warmem Wasser und etwas Spülmittel gereinigt werden.
  • Die Eimer sollten stets geschlossen sein. Auf diese Weise gelangen die Fliegen nicht hinein.
  • Abfalleimer sollten innen trocken sein. Von daher ist es ratsam, den Boden des Eimers mit Zeitungspapier auszulegen.
  • Der Müll sollte nach Möglichkeit täglich entsorgt werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich im Küchenbereich Maden einnisten.
  • Um weiteren Schaden zu vermeiden, sollten Nahrungsmittel, welche von Maden befallen sind, sofort entsorgt werden, und zwar direkt in die Mülltonne.
  • Ratsam ist es auch Lebensmittel in verschließbaren Vorratsdosen aufzubewahren.

Mein persönlicher Tipp für Sie:

Biotonnendeckel Madenlos finden Sie hier 

Maden mit chemischen Putzmitteln abwehren – Ja oder Nein?

In vielen Haushalten werden Schmutz und Keime mit einem Arsenal aus Reinigungsmitteln bekämpft. Dieses jedoch ist oft schädlich für die Gesundheit. Viele Putzmittel sind absolute Chemiekeulen, welche nicht nur der Gesundheit schaden, sondern auch noch massenhaft Schadstoffe im Abwasser zurücklassen. Für Keime und Bakterien, woher auch sie auch stammen, gibt es heutzutage viele spezielle und vermeintlich wirksame Reiniger. Doch gerade diese Reiniger für die Küche enthalten oft gefährliche Schadstoffe.

Beim Putzen der Flächen oder desinfizieren des Mülleimers kann es zu Hautreizungen oder gar Verätzungen kommen, wenn man die Vorsichtsmaßnahmen beim Gebrauch nicht beachtet. Nicht selten verursachen solche Mittel (besonders in geschlossenen Räumen) Atembeschwerden, Kopfschmerzen und Schwindel. Besonders bedenklich ist die Wechselwirkung der einzelnen Mittel. Reagiert zum Beispiel ein Chlorreiniger mit einem säurehaltigen Reiniger, bildet sich ein ätzendes Chlorgas, dessen giftige Partikel die Raumluft belasten können. Genau aus diesem Grund raten Experten von chemischen Reinigern ab.

Desinfektionsmittel für Mülleimer und Ähnlichem, welche das Label „Antibakteriell“ oder „Bakterienstopp“ aufweisen sind aus Sicht der Experten gefährlich und dabei absolut überflüssig. Denn viele chemische Reinigungsmittel sind in ihrer Bekämpfung schädlicher Keime (laut Stiftung Warentest) nicht besser als natürliche Putzmittel. Antibakterielle Reiniger, ob nun für den Mülleimer oder Arbeitsflächen im Küchenbereich enthalten gesundheitsschädliche Stoffe wie zum Beispiel Triclosan. Über die Haut aufgenommen, kann es den Entgiftungsstoffwechsel der Leber beeinträchtigen. Auch Natriumhypochlorit, welches sich in vielen Reinigern befindet, setzt Chlor frei. Bei Berührung mit der Haut werden nützliche Bakterien (der Haut) geschädigt, was wiederum zu Allergien und Ekzemen führen kann.

Was für den Menschen gesundheitlich bedenklich ist, schadet natürlich auch der Umwelt. Schließlich gelangen die chemischen Reiniger irgendwann ins Abwasser. Dabei vernichten sie die Wasserorganismen und behindern die Funktion der Kläranlagen. Aus diesem Grund werden die toxischen Stoffe in den Kläranlagen häufig nicht vollständig herausgefiltert und belasten somit die Umwelt. Im schlimmsten Fall geraten sie sogar ins Trinkwasser. Zudem wird der Natur auch häufig bereits bei der Herstellung chemischer Reinigungsmittel geschadet, da viele Reiniger auf Erdöl basieren.

Vor- und Nachteile ökologischer Putzmittel und chemischer Putzmittel

Wie bereits erwähnt, belasten natürliche Reinigungsmittel nicht die Gesundheit. Die Verwendung natürlicher Reinigungsmittel trägt zum Umweltschutz allgemein bei. Meist verfügen natürliche Putzmittel auch über einen angenehmeren Duft als chemische Reinigungsmittel und eignen sich gut fürs sauber machen. Auch der Preis kann sich sehen lassen. Schließlich sind Essig und Zitronensaft preislich sehr gut erschwinglich. Chemische Putzmittel hingegen wirken oft gesundheitsschädlich und schaden der Umwelt. Die Putzleistung ist bei beiden Reinigern gegeben. Von daher sollte man sich für die Natur entscheiden.

Mülltonne von Maden befreien – Schritt für Schritt Anleitung

Maden befinden sich nicht nur in Abfalleimern. Es gibt auch besonders viele Maden im Biomüll. Von daher sollte man folgendes beachten:

  1. Nach dem Entleeren der Tonne sollte diese mit kochendem Wasser dem etwas Essig oder Pfeffer zugefügt wurde geschrubbt werden. Dieser Vorgang hilft schnell, die Maden zu vernichten.
  2. Bei Verwendung von Essig sollte man die Tonne mit offenem Deckel an der Luft trocknen lassen.
  3. Wird Pfefferwasser verwendet, das zugleich auch desinfizierend wirkt, sollte die Tonne anschließend mit einem trockenen Tuch ausgetrocknet werden.
  4. Eine benutzte Tonne sollte immer einen Spaltbreit geöffnet sein, da sich durch die Luftzirkulation keine Maden (welche Feuchtigkeit benötigen) bilden können. Geschlossene Mülleimer, welche vielleicht noch an einem sonnigen Ort stehen, erzeugen Plagegeister. Es bilden sich Maden im Müll.

Fazit

Fliegen, als unerwünschte Gäste im Abfalleimer oder in der Mülltonne, lassen sich mit einfachen, natürlichen Hausmitteln optimal entfernen. Aber auch eigens hergestellte Fliegenfallen helfen dabei, Entstehung von Maden zu vermeiden. Lebensmittel wie Wurst, Fleisch, Käse sollten ebenso wie Obst und Gemüse in verschlossenen Behältern aufbewahrt werden. Das Entsorgen des Mülls und die Reinigung des Mülleimers sollten regelmäßig erfolgen. Auf diese Weise bleibt der Küchenbereich von Fliegen und Maden fortwährend verschont.

Empfehlung – Dieses Video sollten Sie sehen!

Antibakterieller Mundschutz*


Ähnliche Beiträge